Englisch: White Willow
Botanischer Name: Salix alba
Familie: Salicaceae – Weidengewächse
Herkunft: Europa, Nordafrika, Zentralasien
Höhe: bis 20-25 (30) m
Alter: 200 Jahre

Baum des Jahres 1999
Die Silberweide ist die mit häufigste Weidenart in Deutschland. Man findet sie überwiegend in Gewässernähe und an feuchten und nassen Standorten. Sie kommt mit Überflutungen gut zurecht, da sie ein spezialisiertes Durchlüftungsgewebe (Aerenchym) vom Stamm bis in die Wurzeln besitzt und somit die Wurzeln noch ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können. Durch Ihre enorme Regenerationsfähigkeit durch Wiederaustrieb auch nach starken Schnitten, ist die Weide die Kopfbaumart schlechthin. Die an den Kappungsstellen zahlreich neu gebildeten Triebe  können pro Jahr bis über einen Meter wachsen. Aus diesen Gründen wurden früher Kopfweiden in der Korbflechterei genutzt. Das in der Weidenrinde enthaltene Salicin wird noch heute als  natürliches Heilmittel verwendet. Es wird im Verdauungstrakt zu Salicylsäure umgewandelt und lindert so Schmerzen und Entzündungen. Es soll für den Körper verträglicher sein, als die synthetisch hergestellte Salicylsäure (Bsp. Aspirin). Die Weiden war, wohl auch auf Grund ihres Standortes an nebligen Gewässern, der Hexenbaum schlechthin.


Allgemeines

Englisch: White Willow
Botanischer Name: Salix alba
Familie: Salicaceae – Weidengewächse
Herkunft: Europa, Nordafrika, Zentralasien
Höhe: bis 20-25 (30) m
Alter: 200 Jahre