Englisch: Large leaved lime
Botanischer Name: Tilia platyphyllos
Familie: Malvaceae – Malvengewächse
Herkunft: Mittel- und Südeuropa
Höhe: bis 40 m
Alter: etwa 1000 Jahre

Baum des Jahres 2016
Ihre Blätter sind herzförmig gezahnt und haben an den Blattadern unterseitig braune Haarbüschel. Die kugelige, anfangs pelzig behaarte Kapselfrucht ist 5-7mm groß. Die Blüten hängen  doldenförmig mit bis zu 12 Blüten und duften meist in den Abendstunden honigartig von Juni bis Juli. In der Imkerei aufgrund des hohen Honigertrags, bis zu 2.5 kg pro Baum, sehr beliebt.
Die getrockneten Blütenstände werden bei Infekten als Tee zubereitet und lindern Hustenreize. Hauptsächlich wurde Lindenholz für Bildhauerei, Schnitzereien und zum Drechseln verwendet. Der Lindenbast wurde schon zu Zeiten der Pfahlbauten und in der Steinzeit zur Herstellung geflochtener Gebrauchsgüter verwendet. Auch heute noch verwendet man ihn als Gärtnerbast und zum Basteln. Die Linde als Tanzbaum, Ort der Zusammenkunft, Gerichtslinde und Liebesbaum. Aus dem Wortstamm der Linde wie lindern oder Lindheit. Im Duden ist das Wort folgendermaßen
beschrieben: mit viel Feingefühl, mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Die Germanen verehrten die Linde als deren Göttin der Liebe „Freya“ geweihten Baum (Liebe, Glück, Fruchtbarkeit). Die Verehrung der Linde lag darin begründet, dass sie eine Vorstellung von einer Wesensgleichheit von Mensch und Baum hatten. Dies bildete die Grundlage für zahlreiche germanische Mythen und Legenden (Siegfried Sage, Nibelungenlied).


Allgemeines

Englisch: Large leaved lime
Botanischer Name: Tilia platyphyllos
Familie: Malvaceae – Malvengewächse
Herkunft: Mittel- und Südeuropa
Höhe: bis 40 m
Alter: etwa 1000 Jahre