Lighthouse

Die erste Biennale in Lindau überhaupt soll nicht die einzige bleiben, sondern ein Auftakt sein. Für die Premiere werden sich mehr als 20 junge, zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit unseren irdischen Vorstellungen vom „Paradies“ auseinandersetzen.

Eine Biennale für Lindau

Kein leichter Weg ist es gewesen zur Lindauer Biennale. 2021 bereits sollte die Ausgabe Nummer 1 sowohl die Gäste als auch die Einheimischen dazu einladen, mittels Kunst im  öffentlichen Raum Lindaus „Orte (wieder) zu entdecken und mitzugestalten“, so das Konzept.

Mit IN SITU PARADISE steht dabei nichts weniger als die Frage nach dem Paradies im  Raum, einem „Garten Eden“, der schon etymologisch abgegrenzt ist vom Hier und Jetzt. Das Paradies – ein Ort jenseits der Welt.

Für eine individuelle Gruppenführung zur 1. Biennale in Lindau finden Sie weitere Informationen hier.

Biennale Stadtplan

IN SITU PARADISE – der passende Stadtplan für Ihren Kunst & Kultur Besuch zur Biennale in Lindau.

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Mehr Raum für Vorfreude

Fragen, denen sich die Kreativen mit ihren Arbeiten im öffentlichen Raum schon im vergangenen Jahr stellen wollten. Doch die Lage während der Pandemie verlangte ein  Umdenken seitens der Verantwortlichen. Schnell war man sich mit allen Beteiligten einig: Die Biennale wird sinnvollerweise um ein Jahr verschoben.

Für die künstlerische  Leiterin, Sophie-Charlotte Bombeck, eine wertvolle Chance: „Wir konnten 2021 nutzen, um einen Ausblick zu geben, auf das, worauf wir uns alle freuen können. Außerdem  haben wir die gewonnene Zeit investiert, um die Künstlerinnen und Künstler mit Lindau noch vertrauter zu machen und gleichzeitig den Lindauern ihre Biennale noch ein Stück näher zu bringen.“

So blieb die Vorfreude einmal mehr – und etwas länger als geplant – die vielleicht schönste Freude. Nun ist es aber einfach an der Zeit: „Man spürt, wie groß die Sehnsucht und das Bedürfnis der Menschen nach Kunst und Kultur ist“, so Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn. Diese Sehnsucht soll nun endlich gestillt  werden: Von Mai bis September 2022 präsentiert die Biennale Lindau feste Installationen im öffentlichen Raum sowie künstlerische Aktionen und Performances, Interventionen und Happenings.

Das Konzept

IN SITU

Auf die Kunst bezogen meint IN SITU die Auseinandersetzung mit dem Ort „an sich“, aber auch mit Ressourcen und der Ökonomie im städtischen Raum. Zentrale Elemente  dieser Kunstform sind die Sprengung – oder zumindest Thematisierung – von Grenzen und die Verankerung des Werkes am Ort.

PARADISE

Nach religiösen Vorstellungen beschreibt das Paradies einen Ort jenseits der Welt, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz lebten, aus dem sie dann aber verbannt  wurden. Nur ein reiches Leben – und der Tod natürlich – gewähren uns wieder Zugang, so die Hoffnung. Bis dahin ist das Paradies ein Ort der Abgeschlossenheit, dessen  Bedeutung außerhalb unserer Welt zu finden ist.

IN SITU PARADISE

Mit dem Gedanken eines „In situ“-Paradieses präsentieren die Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der Biennale Werke, die sich auf unsere Wahrnehmung eines Ortes  und auf unsere Vorstellungen und Strategien zum öffentlichen Raum beziehen. So wird der Ort der Biennale, die Lindauer Insel, zum „Denkraum“ für die  Auseinandersetzung mit unseren Vorstellungen vom Paradies.

Biennale erleben

Die „Paradiesgärten“ der Kunstschaffenden, ihre Skulpturen und Installationen, werden an diversen Locations in, um und auf der Lindauer Insel zu sehen sein.

LIVE

Performances, Happenings und Interventionen machen die Insel zum Aktionsraum für gemeinsame Projekte der Künstler mit den Bürgern und Besuchern.

INTERDISZIPLINÄR

Interdisziplinäre Symposium im Rahmen der Biennale: Kunst und Wissenschaft in unterschiedlichen Disziplinen sehen und interpretieren.

DIGITAL

Eine interaktive Karte begleitet Sie zu den Kunstwerken, gibt Informationen über die Künstler und Ausstellungsorte und natürlich aktuelle Tipps zu den Veranstaltungen: Die kostenfreie App „Biennale Lindau“.

PRINT

Ein hybrider Katalog zum Programm und den Ergebnissen: Neben der Dokumentation der Ausstellung wird die Publikation Beiträge und Essays aus Wissenschaft, Kunst, Philosophie, Religion, Politik und Gesellschaft enthalten sowie eigens für die Printausgabe produzierte Arbeiten.

"Preview-Rundgang" zur 1. Biennale

Wir schließen die Augen und gehen ganz in Gedanken über die Lindauer Insel. Was wir uns für unsere Preview nur ausmalen können, wird man auf der Biennale tatsächlich erleben  können.

  • Camill von Egloffstein verspricht uns einen „Garten der Lüste“ – im historischen Innenraum der Lindauer Peterskirche!
  • Mit „Kunst am Bau“ setzen Felix Rodewalt & Thilan Stiller dagegen auf Street-Art
  • Bei Jaemin Lee und seinem Werk „T A L“ sehen wir Vogelhäuschen und Nistkästen, für die Flora und Fauna des Lindauer Toskanaparks
  • Julia Klemm nimmt es stattdessen mit dem berühmten, steinernen Bayerischen Löwen am Lindauer Hafen auf
  • Ganz anderes Thema: Ihren „Dancefloor“ versteht Maria Anwander als öffentlichen Tanzboden
  • Oder lieber doch mehr Licht in finst’rer Nacht? Für ihre „Lichtallee“ setzen Pfeifer & Kreutzer 32 Laternen entlang des Bahnübergangs in Lindau
  • Ein Magier muss auch Toshihiko Mitsuya sein, so wie er seine Skulpturen aus Aluminiumfolie erschafft – ein Garten mit mehr als 90 verschiedenen Pflanzen

 

Biennale-FAQ Das wichtigste auf einen Blick

Von Mai bis September 2022.

Mit der kostenlosen Biennale App “LindauAR” können Sie auf Erkundungstour gehen. Erleben Sie die Biennale mit einer interaktiven Karte mit Film, Text und Augmented Reality (AR).

Hier ist die App “LindauAR” verfügbar: GOOGLE PLAY und APPLE STORE

Im Mai werden die Werke teils partizipativ aufgebaut, das heißt, man kann die Künstler treffen und gemeinsam an der Entstehung der Werke teilhaben. Infos hierzu finden Sie auf der Homepage und in der App.

Die Ausstellung im öffentlichen Raum ist kostenlos und 24/7 erfahrbar. Das  Rahmenprogramm bietet ab Juni abwechslungsreiche Veranstaltungen und  Performances. Alle Informationen hierzu finden Sie unter www.kultur-lindau.de.

Jederzeit per Augmented Reality über die App. Alle weiteren Angebote vor Ort sind über die Webseite buchbar.

Sie möchten eine individuelle Führung mit einer Gruppe buchen? Dann finden Sie hier weitere Informationen.

Los geht’s an der „direction paradise“, Martin Pfeifles Installation am Busbahnhof auf der Insel.

Ja, die Biennale ist grundsätzliche barrierefrei zugänglich, da die Kunstwerke im öffentlichen Raum ausgestellt sind. Zur barrierefreien Fortbewegung auf der Lindau Insel finden Sie hier weitere Informationen.

Kontakt

Biennale Lindau 88131 Lindau
Webseite: Email: biennale@kultur-lindau.de

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