Englisch: Yew
Botanischer Name: Taxus baccata
Familie: Taxaceae – Eibengewächse
Herkunft: Mittel-,West- und Südeuropa
Höhe: bis 15 (20) m
Alter: etwa 1000 Jahre

Baum des Jahres 1994
Heutzutage kommt die Eibe natürlicherweise noch selten vor und steht deswegen unter Schutzstatus. Früher war sie hingegen recht häufig vorzufinden, wurde jedoch auf Grund Ihres wertvollen Holzes intensiv genutzt. Zum Verhängnis wurde ihr auch ihre Giftigkeit für Mensch und Pferd. Wiederkäuer wie Rehwild und Rinder sind jedoch nicht betroffen. Bedeutung findet die Eibe vor allem in gärtnerisch genutzten Anlagen auf Grund der Vielzahl an Sorten und Formen. Denn auf Grund ihres starken Austriebvermögens ist sie für starke Schnittmaßnahmen besonders geeignet.

Wegen ihres schönen wie harten, dauerhaften und elastischen Holzes wurde die Eibe seit jeher vom Menschen genutzt. Besonders im späten Mittelalter wurden die Eibenbestände zur Herstellung von Bögen und von Armbrust- Bügeln geradezu geplündert. Auch im Wagenbau fand das Holz der Eibe Verwendung. Heute wird auf dem Holzmarkt kaum noch Eibenholz angeboten. Verwendung finden die seltenen Stücke noch bei Holzschnitzereien oder für Drechslerarbeiten. Alle Pflanzenbestandteile der Eibe sind giftig. Einzige Ausnahme stellt das rote Fruchtfleisch dar, welches den giftigen Samen umgibt. Den Kelten war sie ein heiliger Baum. Man glaubte sie könne bösen Zauber bannen. In Spanien dachte man sie würde den Blitz abwehren und in Polen wie in Ostpreußen verabreichte an einen Holzextrakt in Milch als Heilmittel gegen Hundetollwut. Auffällig ist die Assoziation zwischen der Eibe und dem Tod, die noch heute im ehemals keltischen Lebensraum verbreitet ist und sich im Vorkommen von Eiben auf Friedhöfen widerspiegelt.


Allgemeines

Englisch: Yew
Botanischer Name: Taxus baccata
Familie: Taxaceae – Eibengewächse
Herkunft: Mittel-,West- und Südeuropa
Höhe: bis 15 (20) m
Alter: etwa 1000 Jahre