Schwarzpappel

Baum des Jahres 2006
Ihren deutschen Namen hat die Schwarz-Pappel Ihrer dunklen Netzborke zu verdanken. Heutzutage ist die Schwarzpappel im natürlichen Verbreitungsgebiet sehr selten geworden. Das liegt mitunter daran, dass sie eine Baumart der Flussufer und Auwälder ist, welche früher großflächig gerodet wurden. Meist sind vermeintliche Schwarzpappeln jedoch Bastard-Pappeln (eine Hybride aus Kanadischer Schwarz-Pappel und der heimischen Schwarz-Pappel), denn ein vegetativ ist sind die beiden kaum voneinander zu unterscheiden. Die Schwarzpappel hat die ökologisch bedeutsame Eigenschaft, dass Sie kontaminierten Böden Schwermetalle entzieht. Eine Salbe aus den ätherischen Ölen der Pappelknospen kann gegen Hautentzündungen und Hämorrhoiden angewendet werden, da ihre Substanzen desinfizierend und zusammenziehend wirken. Es heißt in der griechischen Mythologie, dass am Eingang der Unterwelt von Hades eine Schwarzpappel und am Ausgang eine Silberpappel wächst.